Nachruf

Karl-Heinz Göbel

Die Sportgemeinschaft Monheim trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden und sportlichen Wegbereiter. Karl-Heinz Göbel ist im Alter von nur 71 Jahren verstorben.

Viele Jahre begleitete er die SGM – bereits seit dem 14.01.1983 war er Vereinsmitglied und begeistert in der Leichtathletik aktiv. Als passionierter Läufer absolvierte er zahlreiche Marathons (Bestzeit: 2 Stunden 39 Minuten) und wurde zunächst Abteilungsleiter der Leichtathletik Abteilung. Karl-Heinz Göbel war im Jahr 1985 einer der Initiatoren des, über die Stadtgrenzen hinaus bekannten und allseits beliebten, „Gänseliesellaufs“ und organisierte ihn bis zum Jahr 1994.

Im August 1990 fand er seinen Weg in die Vorstandsarbeit des Vereins und war für fünfeinhalb Jahre stellvertretender Vorsitzender. Im März 1996 wurde er dann zum 1. Vorsitzenden gewählt und führte dieses Amt bis zu seinem Tode, mit unermüdlichem Engagement, aus. Karl-Heinz Göbel prägte maßgeblich die Entwicklung des Vereins und erhöhte dessen positives Ansehen in der Stadt. Er zeigte Weitsicht, indem er, lange bevor es viele im Verein erkannt haben, auf ein eigenes Sportzentrum am Heinrich-Häck-Stadion setzte. Der Bau einer eigenen Halle hat sich als richtige Entscheidung erwiesen. Unter seiner Führung konnte die SGM eine deutliche Steigerung der Mitgliederzahlen verzeichnen.

Aufgrund seiner aufgeschlossenen und begeisterungsfähigen Art wurde er von vielen Seiten wertgeschätzt und vermochte sich für die Belange des Sports einzusetzen. So war er auch im StadtSportVerband Monheim aktiv. Er leitete diesen seit dem 29.03.2010 als 1. Vorsitzender und setzte sich dort intensiv für alle Monheimer Sportvereine ein.

Neben seiner Tätigkeit bei der SG Monheim und im StadtSportVerband Monheim war Karl-Heinz Göbel ebenso ein in der Politik engagierter Mensch. Auch in seinem kommunalpolitischen Engagement setze er sich in besonderer Weise für die Belange des Sports ein.

Er hinterlässt eine große Lücke. Wir sind sehr dankbar für die vielen Jahren mit ihm an der Seite der SGM. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.